Samstag, 2. Mai 2015

Wipperführt - Wupperquelle

Die letzte Etappe hin zur "Wupperquelle", bzw. zur gleichnamigen Kneipe mit Quellwasser-Sammelbecken vor der Haustüre, beginne ich in Wipperfürth. Für den Vormittag ist sonniges Wetter angesagt.
Also geht es früh los...
Es geht, genau genommen, sehr früh los und am Hauptbahnhof sind unsere "Freunde- und Helfer" noch schwer damit beschäftigt, die Reste des Kölner Nachtlebens, und das was dies gegen Morgen ausgespuckt hat, zu beseitigen. Pünktlich um 06:17 Uhr fahre ich mit der S11 bis Bergisch-Gladbach, steige am Bussteig 8 um 06:43 Uhr in die Buslinie 426 und erreiche gegen viertel vor Acht die Hansestadt Wipperfürth aus dem frühen 12. Jahrhundert.

Der Wupperweg führt über den Gaulbach, 
bergauf durch Wohngebiet zur Schule und an einen geologischen Lehrpfad.

Hat sich "gut gehalten" für sein Alter!
Mit seinen 365 Mio. Jahren soll er ja angeblich zur vierten geochronologischen Periode innerhalb des Paläozoikums gehören, behauptet wikipedia jedenfalls... Ich weiß´ nich...
Maibaum am Bürgerverein Düsterohl



Stauweiher

Eichelhäher

Ungefähr ab hier, ich bin zwischen Küppersherweg und Altensturmberg heißt die Wupper nun "Wipper".
Das "kleine Flüsschen" und zuführende Bäche schlängeln sich durch die Landschaft:




Blick auf die evangelische Kirche in Klaswipper.
Im schwarzen und stock-konservativen Bergischen Lande.
Diese Waldbewohner haben sich an Straßen und Autolärm gewöhnt...

Selbst ich als "Immi" bekomme bei diesem Anblick Heimatgefühle,
sooo weit weg von zuhause...
Bahnhof Ohl - Rönsahl

Seit 1965 geschlossen.
Heute ist das Gebäude Zeitzeichen eines Handelplatzes für Schwarzpulver, das in den Mühlen der "Pulverbarone" Cramer & Buchholz hergestellt und vertickt wurde. 

Viel Brücke - wenig Fluss.











Allmählich passen sich die Brücken dem Fluss an...









Die Lingese-Staumauer
12 Uhr Mittagspause












Brucher  Talsperre








Vom regionalen Fußballstadion ist es nicht mehr weit bis zum Ziel.

Die Wipper links im Bild

Y voilà,
 die Quelle..
Mierda - es ist 15:10 Uhr.
Das Warten und relaxen wird mit einem "heimischen" Kotelett, das Schwein ist im Sinne von "heimisch" ohne lange Transportwege auf den Teller gekommen, belohnt. Das Spiegelei auf dem Kotelett ist obligatorisch "Oberbergische-Art". So`ne Art kleiner Gipfel. Das Tomatenbrot als Beilage korreliert perfekt mit dem Bier der Dortmunder Aktien Brauerei.