Dienstag, 28. April 2015

Hückeswagen - Wipperfürth

Ich steige um 07:05 Uhr am Hansaring in die S11 nach Bergisch-Gladbach und habe Glück, dass die Bahn nur wenige Minuten Verspätung hat. So erreiche ich noch den Bus 426 nach Wipperführt - Busbahnhof, um dort ein letztes Mal in die Linie 336 umzusteigen. Um 08:50 Uhr stehe ich vor dem Kriegerdenkmal am Hückeswagener Schloss und es kann losgehen...
"Die Toten der Kriege
mahnen zum Frieden"

Davon hatten wir ja leider reichlich. Genannt werden ab 1864 die deutschen Einigungskriege, gefolgt vom Deutsch-Französischen Krieg (1870 bis 1871) und den beiden Weltkriegen.
Das ursprüngliche Aussehen, des 1910 eingeweihten Denkmals mit Soldat und Adler kann man noch auf alten Postkarten bestaunen.



Nicht gerade ein Augenschmaus - der Flusslauf bei Hückeswagen.

Der Wanderweg verläuft zunächst gemütlich entlang der Wupper.



In Hartkopsbever geht es dann die Jung-Stilling-Straße hinauf.






Ich überquere die K12 und wandere bergab zur Bevertalsperre.


Es ist noch zu früh für die Erlebnisgastronomie in der "Zornigen Ameise"
...auch präsent auf facebook...





Auf dem Steinschüttdamm der Bevertalsperre

Bever - Abfluss
Es geht wieder bergauf in Richtung Niederlangenberg














Neyetalsperre - Die Talsperren sind alle mittels Stollen verbunden.






Der gebildete Wanderer weiß, dass die Neyetal - Staumauer eine gekrümmte Gewichtsstaumauer ist, die aus Bruchsteinmauerwerk nach dem Intze-Prinzip errichtet wurde.



Nachdem ich die gekrümmte Gewichtsstaumauer überschritten habe, 
passiere ich das Gasthaus:
Christian`s im Gasthaus zur Neyetalsperre
Montag und Dienstag Ruhetag.
Heute ist - natürlich Dienstag!
Auf solche Überraschungen bin ich gut vorbereitet.
Es muss ja nicht immer Biergarten sein, so ein Picknick
"im Freien"
 ist auch ganz nett...
...wenn das Wetter passt...
Es passt 
und gestärkt steige ich wieder in die Tour ein.




Vor mir liegt "Hasselbick"
Wer "Hasselbick" nicht kennt, muss sich nicht grämen und
schon gar nicht der Bildungslücke schämen!
Viel weiß man nicht über Hasselbick und deren Bewohner... 
Der Ort wird erstmals im 16. Jh. genannt und verfügt zu Beginn des 18. Jh. über 
sage und schreibe 3 Höfe.





Tja - kurz vor Wipperfürth passiert es dann...
Der Himmel öffnet seine "Staumauern"
und nach 12,3 km erreiche ich den Busbahnhof Wipperführt.
Ich habe wieder Glück und der Bus fährt 1 Minute nach meinem Eintreffen los. Mit der 336 (Gummersbach) geht es bis Marienheide mit Anschluss an die Regionalbahn Köln - Hansaring.
Laut Reiseführer liegen jetzt noch 21,5 km bis zur Quelle vor mir...


Der Track auf google maps: [hier]